Barbara van Bömmel

Ich will dich wiedersehen, dich in den Arm nehmen und nie wieder loslassen. Du hast unsere Burg, unser Zuhause und unser gemeinsames Leben verlassen, hast mich allein zurückgelassen. Ich muss das akzeptieren und lernen allein zu leben, ganz ohne dich, dass bedeutet ich muss lernen loszulassen, wenn man weiß wie es geht ist es ja einfach, aber nichts stirbt, was in Erinnerung ist. Das wahre Grab der Toten ist das Herz der Lebenden.

Wenn ich so einfach sage – ich vermisse dich – dann meine ich: ich vermisse dein Lachen, deine Stimme, deine Hände, deine Fürsorge, deine Nähe, deinen Atem, deinen Geruch. Ich vermisse dich so sehr, dass ich Angst habe, mein Herz bricht. Die Liebe ist das Maß der Trauer. Dein Weggang war viel zu früh sagt mein Verstand und Herz.

Man sagt „die Zeit heilt alle Wunden“, aber die Zeit kann keine Wunden hellen, sie lehrt uns nur, mit dem Unbegreiflichen zu leben. Man sagt „das Leben geht weiter“, es bleibt die Frage, „aber wie“. Denn das Kostbarste, was der Mensch besitzt, ist das Leben, es wird nur einmal gegeben. Mit dem Tod eines lieben Menschen verliert man vieles, niemals aber die gemeinsam verbrachte schöne Zeit.

Hallo mein über alles geliebtem Engel, wäre es doch alles nur ein Traum, ich erwache, würde wieder mit dir lachen. Aber immer wieder stelle ich mir die Frage, warum nur, warum grade du???? Ich komme mit deinem Tod einfach nicht klar, Bitte hilf mir es zu verstehen warum gerade du gehen musstest. Ich vermisse dich so fürchterlich!!! Es ist so einsam, grau und trostlos ohne dich. Ich liebe dich

Du bist zwar nicht mehr hier bei mir, aber du lebst weiter mit mir, denn du bist ein Teil von mir und immer wirst du bei mir sein. Du bist nicht von mir gegangen- nur voraus. Im Abschied liegt die Geburt der Erinnerung. Der Tod ist der Horizont des Lebens, aber der Horizont ist nur das Ende der Sicht.