WERDEN SIE INHABER DIESER GEDENKSEITE UND VERWALTEN SIE DIESE.
Kerzen (43)
Hier finden Sie alle Gedenkkerzen, die für Axel Carl entzündet wurden. Wir laden Sie herzlich ein, selbst eine Kerze mit einer kurzen, persönlichen Nachricht zu hinterlassen.
Gedenkkerze
Christian Binek
I fondly remember Axel and the time we spent together in Duisburg. Axel was a role model for me—an achiever and a talented experimental physicist who, despite his determination, was always kind and helpful. The quality of his habilitation lecture served as an inspiration for my own. We miss you.
Gedenkkerze
Nancy
Gedenkkerze
Burkhard Lamm, Grimmelshausen Gymnasium Gelnhausen
Ein guter Freund ist gegangen. Alles Gute, wo immer du jetzt bist.
Gedenkkerze
Günter Dumpich
Lieber Axel,
leider bist Du viel zu früh von uns gegangen. Aber vielleicht bist Du uns deshalb immer noch sehr nah und erinnerst uns um so mehr an unsere Zeit mit Dir.
Du hast Dich nie besonders in den Mittelpunkt gestellt, obwohl Du es verdient hättest. Dein Engagement für die Highlights der Physik und Deine Verdienste um die Förderung von Physik für die Allgemeinheit, insbesondere für Kinder und Jugendliche sind an anderer Stelle bereits ausführlich gewürdigt worden.
Ich möchte an dieser Stelle daran erinnern, welche wissenschaftlichen Leistungen und Erfolge Du als Physiker erworben hast.
An der neu gegründeten Gesamthochschule Duisburg, heute Universität-Duisburg -Essen, hast Du im Fachbereich Physik/Wassermann eine Diplomarbeit zu einem aktuellen Thema über den Quantentransport in granularen Systemen angefertigt, die mit „sehr gut“ bewertet wurde. Die Thematik hat Dich auch bei der das Thema vertiefenden Dissertation beschäftigt, die Du mit „Mit Auszeichnung“ und einer Vielzahl von Veröffentlichungen abgeschlossen hast. (1992)
Die Zielstrebigkeit und Intensität, mit der Du Dich diesem komplexen Gebiet gewidmet hast, war beeindruckend, da auch die quantentheoretische Behandlung für den Experimentalphysiker herausfordernd war. Die vielen Diskussionen mit Dir zu diesem Thema haben dazu geführt, das Thema auf fraktale Strukturen auszudehnen, womit ich mich in meiner Habilitation beschäftigt habe. An vielen Veröffentlichungen zu diesem Thema bist Du beteiligt.
Deine weiteren wissenschaftlichen Aktivitäten haben sich dann auf magnetische Systeme konzentriert, u.a. durch magnetooptische Untersuchungen an granularen Schichten und die Herstellung magnetischer Nanopartikel zur Datenspeicherung. Die Messungen erfolgten mit Hilfe der magnetischen Rasterkraftmikroskopie (MFM). Dazu war es notwendig, magnetische MFM-Spitzen zu charakterisieren, um damit erstmalig auch einzelne magnetische „Dots“ zu vermessen.
Die Arbeiten hat Axel Carl in Seiner Habilitationsschrift 1999) zusammengefasst.
Später ist er zum Privatdozenten ernannt worden.
Grundlegend für die erfolgreichen Aktivitäten von Axel war sein experimentelles Geschick, schnell und umfassend experimentelle Verfahren anzuwenden und zu erweitern, die ihm zunächst nicht vertraut waren. Die Begeisterung für seine Arbeit, seine ständige Bereitschaft zur Diskussion und sein kollegiales Verhalten haben zu einer hohen Wertschätzung seitens seiner Kollegen geführt.
Unvergessen seine Auftritte anlässlich der Jahres-Abschlussfeiern im Institut, wo er mit seinen von ihm selbst gezeichneten Folien auf dem Overhead-Projektor die „Highlights des Jahres“ humorvoll und mit treffsicherem Wortwitz karikierte.
Unvergessen sind für mich auch die vielen Kaffeerunden mit Axel bei sich zu Hause, nachdem er die Universität verlassen hatte. Wir hatten viel zu besprechen, häufig über sein Engagement bei den „Highlights der Physik“, das er viele Jahre zusammen mit Eberhard Wassermann betrieben hat. Die Auswahl der Sprecher, Gestaltung der Ausstellung, Texte und Eröffnungsveranstaltung, das waren die Themen. Die perfekte Organisation der Highlights, für die er manche Nachtstunde verbracht hat, das war immer sein Ziel. Er war immer für alle da und ansprechbar.
Für mich war es immer eine besondere Freude, auch über Politik und Gesellschaft und natürlich auch Physik mit ihm zu diskutieren, da er stets gut informiert war und mit seinen humorvollen treffsicheren Interpretationen Spaßiges und Ulkiges damit verband. Leider ist das Vergangenheit, die Erinnerung bleibt.
Günter und auch im Namen von Bernhild
Gedenkkerze
Günter
Lieber Axel,
leider bist Du viel zu früh von uns gegangen. Aber vielleicht bist Du uns deshalb immer noch sehr nah und erinnerst uns um so mehr an unsere Zeit mit Dir.
Du hast Dich nie besonders in den Mittelpunkt gestellt, obwohl Du es verdient hättest. Dein Engagement für die Highlights der Physik und Deine Verdienste um die Förderung von Physik für die Allgemeinheit, insbesondere für Kinder und Jugendliche sind an anderer Stelle bereits ausführlich gewürdigt worden.
Ich möchte an dieser Stelle daran erinnern, welche wissenschaftlichen Leistungen und Erfolge Du als Physiker erworben hast.
An der neu gegründeten Gesamthochschule Duisburg, heute Universität-Duisburg -Essen, hast Du im Fachbereich Physik/Wassermann eine Diplomarbeit zu einem aktuellen Thema über den Quantentransport in granularen Systemen angefertigt, die mit „sehr gut“ bewertet wurde. Die Thematik hat Dich auch bei der das Thema vertiefenden Dissertation beschäftigt, die Du mit „Mit Auszeichnung“ und einer Vielzahl von Veröffentlichungen abgeschlossen hast. (1992)
Die Zielstrebigkeit und Intensität, mit der Du Dich diesem komplexen Gebiet gewidmet hast, war beeindruckend, da auch die quantentheoretische Behandlung für den Experimentalphysiker herausfordernd war. Die vielen Diskussionen mit Dir zu diesem Thema haben dazu geführt, das Thema auf fraktale Strukturen auszudehnen, womit ich mich in meiner Habilitation beschäftigt habe. An vielen Veröffentlichungen zu diesem Thema bist Du beteiligt.
Deine weiteren wissenschaftlichen Aktivitäten haben sich dann auf magnetische Systeme konzentriert, u.a. durch magnetooptische Untersuchungen an granularen Schichten und die Herstellung magnetischer Nanopartikel zur Datenspeicherung. Die Messungen erfolgten mit Hilfe der magnetischen Rasterkraftmikroskopie (MFM). Dazu war es notwendig, magnetische MFM-Spitzen zu charakterisieren, um damit erstmalig auch einzelne magnetische „Dots“ zu vermessen.
Die Arbeiten hat Axel Carl in Seiner Habilitationsschrift 1999) zusammengefasst.
Später ist er zum Privatdozenten ernannt worden.
Grundlegend für die erfolgreichen Aktivitäten von Axel war sein experimentelles Geschick, schnell und umfassend experimentelle Verfahren anzuwenden und zu erweitern, die ihm zunächst nicht vertraut waren. Die Begeisterung für seine Arbeit, seine ständige Bereitschaft zur Diskussion und sein kollegiales Verhalten haben zu einer hohen Wertschätzung seitens seiner Kollegen geführt.
Unvergessen seine Auftritte anlässlich der Jahres-Abschlussfeiern im Institut, wo er mit seinen von ihm selbst gezeichneten Folien auf dem Overhead-Projektor die „Highlights des Jahres“ humorvoll und mit treffsicherem Wortwitz karikierte.
Unvergessen sind für mich auch die vielen Kaffeerunden mit Axel bei sich zu Hause, nachdem er die Universität verlassen hatte. Wir hatten viel zu besprechen, häufig über sein Engagement bei den „Highlights der Physik“, das er viele Jahre zusammen mit Eberhard Wassermann betrieben hat. Die Auswahl der Sprecher, Gestaltung der Ausstellung, Texte und Eröffnungsveranstaltung, das waren die Themen. Die perfekte Organisation der Highlights, für die er manche Nachtstunde verbracht hat, das war immer sein Ziel. Er war immer für alle da und ansprechbar.
Für mich war es immer eine besondere Freude, auch über Politik und Gesellschaft und natürlich auch Physik mit ihm zu diskutieren, da er stets gut informiert war und mit seinen humorvollen treffsicheren Interpretationen Spaßiges und Ulkiges damit verband. Leider ist das Vergangenheit, die Erinnerung bleibt.
Günter und auch im Namen von Bernhild