Rudolf Hoppe

Rudolf Hoppe

* 11.06.1930
† 12.08.2010 in Hagen
Erstellt von Andre Possolt
Angelegt am 12.08.2010
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Tageszeitung

vom 11.09.2010

Fotoalbum

 (1)

Von Sabine Oluschinsky, Bad Segeberg

23.08.2010 um 14:23 Uhr von VRS Media
Gerne wüßte ich mehr aus dem Leben meines Vaters, der mich im Alter von 16 Jahren verstoßen hat, weil ich die katholischen Glaubensansichten mit der wahren Lehre der Bibel getauscht habe und eine Zeugin Jehovas geworden bin. Er hätte sich freuen können dass ich gelernt habe meine jähzornige Natur, die ich von ihm geerbt habe, im Zaum zu halten. Er hätte sehen können wie schön es ist Großvater von drei wohlerzogenen Enkeln zu sein, 2 Mädchen, 1 Junge, der ihm vom Aussehen her sehr ähnlich ist. Er hatte keinen Grund uns zu verstoßen, nur weil seine Ehe mit unserer Mutter nicht glücklich war. Wir haben ihn nicht dafür verachtet dass er innerhalb seiner Ehe mehrere uneheliche Verhältnisse hatte. Und zu Kindern hat man schließlich ein anderes Verhältnis als zur Ehefrau. Ich habe den Eindruck erhalten, dass er uns Kinder nicht wirklich geliebt hat. Selbst zu meiner Hochzeit hat er sich nicht auf meine Einladung gemeldet, sondern meiner Mutter über einen Anwalt böse Worte geschrieben. Soll man einen Menschen Vater nennen, der seine Kinder im wichtigsten Lebensabschnitt verstößt mit den Worten : ich habe keine Zeugen Jehovas gezeugt. Ihr seid nicht meine Kinder." ? Bis heute müssen seine Kinder mit der Traumatisierung durch das Verhalten dieses Menschen leben. Weggeschmissen hat er uns, weil wir nicht SEINEM Ideal entsprochen haben oder er hat es sich einfach gemacht aus einer unglücklichen Ehe zu entfliehen ohne Anhang, ohne Gewissen für die Verantwortung die man als Vater für seine Kinder trägt. Zu Lebzeiten hat er sich vor uns versteckt, wollte gar nicht wissen wie es uns ergangen ist. WIR haben oft an ihn gedacht und von ihm gesprochen. Ich habe meinen Kinder Fotos von ihrem leiblichen Großvater gezeigt und von unserer einstigen Familie erzählt. WAs solls!! Ich habe ihn vermisst aber ich habe damals beschlossen NIE nach seiner Hilfe zu fragen! Ich hatte Angst er würde mich abermals vertoßen. So ist es gut sich selbst im Leben anders zu verhalten als man selbst behandelt worden ist. Jeder von uns muß sich vor unserem Schöpfer Jehova verantworten!! Ob man an ihn glaubt oder nicht. Ich habe ein gutes Gewissen, denn ich habe nicht Gleiches mit Gleichem vergolten. Und auch wenn die Verwandten uns beschimpfen und sagen wir hätten uns um unseren Vater nicht gekümmert. Das ist eine Lüge!!! Er hat es nicht gewollt. Er hat jeden Kontakt unterbunden. Nicht wir wollten mit ihm nichts mehr zu tun haben,ER er wollte mit uns nichts mehr zu tun haben. Aus der Bibel wissen wir dass jeder unvollkommene Mensch eines Tages stirbt, so ist also auch mit unserem Vater gekommen. Ich hoffe er hatte ohne uns noch ein angenehmes Leben. Die Traueranzeige beweist dass uns auch die Verwandtschaft nicht zum engsten Familienkreis zählt. Ebenso dass man sich nicht bemüht hat, über noch lebende Verwandte in Hagen, uns rechtzeitig zu benachrichtigen. Aber vielleicht meldet sich ja jetzt mal jemand und erzählt mir auch meines Vaters Leben nach 1976.
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Gedenkkerze

Sabine Oluschinsky

Entzündet am 23.08.2010 um 12:00 Uhr

Tageszeitung

vom 21.08.2010