Renate Wolff

Jetzt bist du schon ein Jahr nicht mehr bei uns. Pass weiterhin auf deine Lieben auf. 

Hallo Mutti, letzten Donnerstag  hast du mir wieder am Abend sehr gefehlt. Ich hatte Zeit, nachzudenken und ohne dir meine Erlebnisse erzählen zu können, fällt es mir viel schwerer, meinen moralischen Kompass zu finden. Wie es Papa geht, weißt Du ja. Zum Glück war er schon vor deinem Tod sehr unternehmungslustig, auch jetzt behält er das bei. Das ist gut, sonst gäbe es kein Weihnachtsbier für seinen lieben Schwiegersohn. Mutti, du fehlst uns. 

Hey Mama, ich vermisse dich so sehr. Letzte Woche hatte ich meinen ersten Geburtstag ohne dich. Das war sehr traurig und Papa hat mich allein besuchen müssen, wo ihr vorher immer zusammen wart. Er hat mir wieder ein Buch mitgebracht aus Zons und ich war froh, dass Doro und Freunde da waren, das hat es etwas erträglicher gemacht, aber es ist schon wirklich Mist, dass wir jetzt ohne dich sein müssen. Ich darf gar nicht daran denken, wie das erste Weihnachten bei Papa und ohne dich sein wird. Wir denken alle an dich, vermissen und lieben dich. Ich wünschte, du wärst noch immer bei uns. Bye, Mom.

Mutti, jetzt ist es schon Herbst und du fehlst mir immer noch so sehr. Bald habe ich Geburtstag und du wirst zum ersten Mal meinen Geburtstag nicht mit mir feiern. Das ist so richtig traurig. Papa wird mit mir feiern, aber es wird nicht so leicht sein. Tschüß, Mutti. 

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