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Über den Trauerfall (6)
Hier finden Sie ganz besondere Erinnerungen an Jo Achim Sandrock, wie z.B. Bilder von schönen Momenten, die Trauerrede oder die Lebensgeschichte.
Von Umna Schüll, Wickede
29.11.2011 um 21:08 Uhr von VRS MediaIch stehe an einem Ufer.
Eine Brigg segelt in der Morgenbrise und steuert aufs offene Meer. Sie ist ein herrlicher Anblick, und ich stehe da und sehe ihr nach, bis sie zuletzt am Horizont verschwindet und jemand neben mir sagt: "Jetzt ist sie nicht mehr da."
Nicht da! Wo dann? Nicht "da" für meine Augen, das ist alles -
Die Ferne und das Nicht-da-Sein sind auf meiner, nicht auf ihrer Seite; und gerade in dem Moment, da hier, neben mir, einer sagt: "Jetzt ist sie nicht mehr da", gibt es andere, die sie kommen sehen, und andere Stimmen rufen freudig aus: "Da, da ist sie."
Und das heißt Sterben.
(in Nefertiti, Tochter der Sonne)
Geliebter Jo,
ich wünsche Dir, dass Du da, wo Du jetzt bist, sehr glücklich bist.
Umna
Von Jo Achim Sandrock, Kamen
09.02.2012 um 01:10 Uhr von VRS Media"Liebe ist tollkühn im Sich-Verschwenden, unbekümmert, was sie dafür empfängt. Liebe kämpft mit der Welt so gut wie mit dem Selbst und erlangt schließlich die Herrschaft über alle anderen Gefühle. Sie verschmilzt mit dem Gesetz der Wahrheit und der Nicht-Gewalt zum Gesetz des Lebens schlechthin.
Es wird die Zeit kommen, da das Gesetz der Liebe genauso wirkt wie das Gesetz der Gravitation, wenn wir es bewusst, organisiert und tapfer anwenden."
Ghandi
Zitiert aus: Mahatma Ghandi - Politiker, Pilger und Prophet
by: Dr. Sigrid Grabner
Von Umna Schüll, Wickede
16.04.2012 um 09:37 Uhr von VRS MediaNicht die Entfernung ist es,
die uns voneinander trennt,
sondern die Zweifel,
ob unsere Wege uns
wieder zusammenführen mögen.
Vielleicht habe ich für einen Moment vergessen,
dass nichts wirklich verloren geht,
dass kein Weg in diesem Universum
wirklich endet.
Von Umna Schüll, Wickede
16.04.2012 um 09:46 Uhr von VRS Mediaobiger Eintrag aus: Franz Hübner: Abschied nehmen. Holzkirchen 2008
Von Umna Schüll, Wickede
30.04.2012 um 17:17 Uhr von VRS MediaFür uns mitgebracht
Ein Strom wollte durch die Wüste zum Meer. Doch so schnell er auch fließen mochte, seine Wasser wurden dabei aufgesogen und verschwanden.
Da hörte er eine Stimme, die aus der Wüste kam: Der Wind durchquert die Wüste und der Strom kann es auch. Du musst dem Wind erlauben, dich zu deinem Bestimmungsort zu tragen."
"Aber wie soll das zugehen?"
"Indem du dich von ihm aufnehmen lässt."
"Aber kann ich nicht der selbe Fluss bleiben, der ich jetzt bin?"
"In keinem Fall kannst du bleiben, was du bist", flüsterte die geheimnisvolle Stimme. "Was wahrhaft wesentlich an dir ist, wird fortgetragen und bildet wieder einen Strom."
Der Fluss ließ seinen Dunst aufsteigen in die Arme des Windes, der ihn willkommen hieß, sachte und leicht aufwärts trug und ihn, sobald sie den Gipfel des Gebirges erreicht hatten, wieder sanft herabfallen ließ. Schöner und frischer als je zuvor.
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